Bahn-Express

Kali und Salz GmbH, Farsleber Str. 1, 39326 Zielitz

19.09.2004/ jm/ Beim Stellwerk wurde die Lok Nr. 3 (V60D) angetroffen. Im Einsatz ist hier weiterhin die MaK G765 (die heute aber wegen Problemen mit der Elektronik nicht zum Einsatz kam) sowie eine weitere V60D, die derzeit in HU ist und morgen hier wieder eintreffen soll. Für die Rangierarbeiten an der Verladeanlage sind zwei Vollert und ein Fels/Zephir vorhanden.


Kali und Salz: In der Nähe des Stellwerks wurde die Lok Nr. 3 angetroffen. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)

 

abgestellte Lokomotiven im Hafen Magdeburg, 39126 Magdeburg

19.09.2004/ jm/ Der Verschrottung zugeführt werden hier derzeit vor allem Drehgestell-Rungenflachwagen und Personenwagen. Die drei hier früher abgestellten Lokomotiven (LKM FNr. 262532/1974 und zwei LEW V60D) sind verschwunden,

 

Mühle Runingen GmbH & Co. KG, Klosterkamp, 39126 Magdeburg

ehem. Teigwarenwerk GmbH
ehem. Konsum-Mühle

19.09.2004/ jm/ Die Werkgleise gibt es noch, und auch der Lokschuppen ist vorhanden. Darin steht auch noch eine Lok, eine weiß lackierte V10B.

 

Magdeburger Hafen GmbH, Saalestr. 20, 39126 Magdeburg

19.09.2004/ jm/ Vor dem Ringlokschuppen mit der relativ kleinen Drehscheibe stand die V100BB Lok Nr. 1 (Adtranz-Umbau 1997), im Schuppen standen drei V60D, ein Skl und eine V22B. Hinter dem Schuppen wurde wieder die V15B Nr. 20 in heruntergekommenen Zustand vorgefunden, was hier jetzt fehlte sind die Fahrzeuge der Eisenbahnfreunde. Beim Schwellenlager stand heute die V22B Nr. 21.


Hafen Magdeburg: Nr. 1 - LEW FNr. 11212/1967. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)


Hafen Magdeburg: Nr. 20 - LEW FNr. 253003/1959. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)


Hafen Magdeburg: Nr. 21 - LEW FNr. 262005/1967. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)

 

Eisenbahnfreunde Magdeburg, Saalestr., 39126 Magdeburg

19.09.2004/ jm/ Da wohl letzte Woche hier Bahnhofsfest war, standen die Fahrzeuge heute sehr günstig für Fotos. Die Dampflok ist mittlerweile als rollfähiges Denkmal aufgearbeitet, sie wurde allerdings mit einer Reichsbahn-Betriebsnummer versehen, die diese Lok nie getragen hat. Bei der 100 196-5 sind auch Zweifel an der korrekten Betriebsnummer aufgekommen, da das Schild am Batteriekasten eine andere Nummer ausweist. Die Kö 5743 (BMAG FNr. 10478/1935) wurde nicht gesichtet.


Eisenbahnfreunde Magdeburg: 100 196-5 - Henschel FNr. 22226/1935. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)


Eisenbahnfreunde Magdeburg: 1 - LKM FNr. 48808/1952. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)


Eisenbahnfreunde Magdeburg: LKM FNr. 251053/1955. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)


Eisenbahnfreunde Magdeburg: "89 6236" - Henschel FNr. 17654/1920. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)

 

Bördegold - Magdeburger Mühlenwerke GmbH, Schartauer Str. 1-3, 39106 Magdeburg

19.09.2004/ jm/ Das abgestellte ASF ist nicht mehr vorhanden.

 

SKL Umschlagservice Magdeburg GmbH, Alt Salbke, 39122 Magdeburg-Fermersleben

19.09.2004/ jm/ Vor der Halle stand eine V10B, in der Halle wurde eine V22B gesichtet, die jedoch nicht näher untersucht werden konnte.


SKL Umschlagservice: Diese V10B gehört zu der ersten Lieferserie von 1958, typisch dabei die Frontlampen und der die Verkleidung des Auspuffs. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)

 

(ehem.) VEB Chemiewerk Fahlberg-List, 39122 Magdeburg-Salbke

19.09.2004/ jm/ Nur noch auf einem kleinen Teil des einst großen Chemiewerkes gibt es noch einen Restbetrieb. Eine Werkbahn kommt hier nicht mehr zum Einsatz, stellenweise sind noch die alten Gleise auf dem Gelände zu finden. Früher soll es zuletzt zwei Feuerlose Dampfloks und zwei Diesellokomotiven gegeben haben.

 

Chemiewerk Schönebeck GmbH, Hohendorfer Str. 11, 39218 Schönebeck/Elbe

ehem. Sprengstoffwerk

19.09.2004/ jm/ Zwar war ein Blick in das Werk auch diesmal nicht möglich, jedoch steht fest, dass es keinen Bahnanschluss mehr gibt. Demnach sind hier auch keine Lokomotiven mehr im Einsatz.

 

Schönebecker Hafen GmbH, Burgwall 2, 39218 Schönebeck/Elbe

19.09.2004/ jm/ Weiterhin ist hier die V10B und die V22B vorhanden.

 

Dr. Schirm GmbH, Division Hermania, Geschwister-Scholl-Str. 127, 39218 Schönebeck/Elbe

ehem. Chemiewerk Fahlber-List, BT Schönebeck
ehem. Chemische Fabrik Hermania

19.09.2004/ jm/ Der Lokschuppen ist leer, es sind keine Lokomotiven mehr vorhanden. Es werden allerdings noch Wagen durch die DB ins Werk zugestellt.

 

(ehem.) Zentrales Reparatur- und Ausbesserungswerk, 39245 Gommern

19.09.2004/ jm/ Das große Gelände zwischen der B184 und der Eisenbahnlinie nach Magdeburg wird heute als Gewerbepark genutzt. Es gibt noch Anschlussgleise, jedoch deutet heute nichts auf eine noch regelmäßige Nutzung hin. Lokomotiven wurden auch keine entdeckt, jedoch führen einige Gleise noch in Hallen, in denen noch Maschinen versteckt sein könnten.

 

Deutsche Gleis und Tiefbau GmbH DGT, Am Bahnhof 8, 39175 Königsborn

ehem. DR, Gleisbaubetrieb Magdeburg, Baubetrieb Königsborn
ehem. VE Spezialbaukombinat Verkehrsbau, Magdeburg

19.09.2004/ jm/ Auf dem großen Werksgelände fallen vor allem die riesigen Schwellenstapel auf. Dazwischen sind auch Schienenfahrzeuge anzutreffen. Eine V22B scheint die Werklok zu sein, während eine Kö II als Denkmal auf dem Gleisbauhof steht. Eine LEW V100 legte als Baulok hier wohl nur gerade eine Pause ein und dürfte nicht immer hier anzutreffen sein. Die Daten der V22B sind nicht bestätigt!


Deutsche Gleis und Tiefbau: Zwischen den Schwellenstapeln rangiert diese V22B. (Foto: 19.09.2004, Jens Merte)

 

(ehem.) VEB Öl- und Fettverarbeitung Magdeburg, Berliner Chaussee, 39114 Magdeburg

19.09.2004/ jm/ Das Gelände ist jetzt ein Gewerbepark, wobei die Gebäude aufwendig restauriert wurden. Gleise gibt es keine mehr, Loks auch nicht. Einst war hier die erste gebaute N4 vom LKM vorhanden, die leider nicht erhalten blieb.

 

ALSTOM Lokomotiven Service GmbH, Tangermünder Str. 23a, 39576 Stendal

20.09.2004/ jm/ Das Werk wurde 1873 als königl.-preuss. Zentralwerkstatt gegründet, ab 1921 war dies das Reichsbahn-Ausbesserungswerk Stendal. Ein Teil der Hallen ist dabei das Gebäude des ersten Stendaler Bahnhofs (die erste Bahnlinie nach Wittenberge wurde 1849 eröffnet), der später an den heutigen Standort verlegt wurde. Bis 1979 wurden Dampflokomotiven unterhalten, auch wurde hier das Reko-Programm für die BR 52 durchgeführt. 1973 übernahm man vom Raw Cottbus den Unterhalt der V100BB und vorwiegend mit dieser Baureihe beschäftigt man sich auch heute noch. Seit dem 1. November 2002 gehört das Werk zu 51% Alstom (den Rest besitzt die DB AG). Die V100 wird hier aufgearbeitet, teilmodernisiert (als BR 202) oder komplett modernisiert (BR 203). Als weiteres Standbein werden hier in Zukunft auch Lint-Triebwagen hauptuntersucht.

Beim heutigen (angemeldeten) Besuch wurden sehr Anschaulich die Änderungen an einer vollmodernisierten Lokomotive von der Rahmenverstärkung über die Drehgestelle bis hin zur Ausrüstung mit neuen Antriebsaggregaten und Elektronik vorgestellt. Die Rahmen- und Drehgestellbearbeitung wurde aufgrund der Lärm- und Staubbelastung erst dieses Jahr aus der Abnahmehalle heraus in eine eigene Halle, die ehemalige Kesselschmiede verlegt. In der Halle des einstigen Bahnhofs befindet sich u.a. auch ein Voith-Getriebeprüfstand, in der anschliessenden Halle wird für die Aufarbeitung der Lint-Triebwagen verwendet. Die Abnahmehalle zeigt sich frisch renoviert, die Lokomotiven werden hier mittels Kran auf die einzelnen Bearbeitungsstände gesetzt.

Neben etlichen V100 und Triebwagen, die hier zur Untersuchung oder Umbau anstehen, ist auch eine eigene Werklok im Einsatz. Während der Vorgänger, eine LKM V18B, abgestellt ist, rangiert hier jetzt eine LKM V23B.


Alstom, Stendal: Ein Blick in die lichtdurchflutete Abnahmehalle. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Alstom, Stendal: Kurz vor der Fertigstellung präsentiert sich LEW FNr. 13892 in der Abnahmehalle. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Alstom, Stendal: Die 212 089-7 wurde vor kurzem in den Alstom-Lokpool übernommen. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Alstom, Stendal: Abgestellt ist diese V18B, die einst als eigene Werklok diente. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Alstom, Stendal: 202 001 gehört zum Alstom Lokpool. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Alstom, Stendal: 203 303 der DB Netz Instandsetzung. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Alstom, Stendal: 203 306 der DB Netz Instandsetzung. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Alstom, Stendal: 203 007 der EBM ist in Stendal "gestrandet". (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Alstom, Stendal: Coradia Lint VT 520 der NWB in der Triebwagenhalle. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Alstom, Stendal: Für Dänemark ist dieser Coradia Lint 41 vorgesehen. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)

 

Zellstoff Stendal GmbH, Goldbecker Straße 1, 39596 Arneburg-Niedergörne

20.09.2004/ jm/ Der Umbau des Zufahrtgleises ist weiterhin in vollem Gange, der alte Lokschuppen wird immernoch benutzt. Die MaK war gerade auf dem Weg zum Lokschuppen, da um 14:00 Uhr dort Schichtwechsel ist. So konnte auch ein Blick in den sonst verschlossenen Lokschuppen geworfen werden. Während eine V22B im Schuppen steht, muss die andere draussen bleiben. Denn neben der MaK und der V22B ist kein weiterer Platz im Schuppen. Es ist allerdings geplant, eine weitere MaK-Rangierlok zu beschaffen. Dann würden die beiden V22B, die mit Vielfachsteuerung ausgerüstet sind und so auch im Doppelpack schwere Züge ziehen können, entbehrlich. Die kurzeitig hier leihweise als Aushilfe vorhandene MaK G400B wurde wieder zurückgegeben. Alle Daten wurden von den Schildern an den Loks abgeschrieben.


Zellstoff Stendal: Lok Nr. 1 vor dem Zellstoffwerk, der Betonklotz hinten rechts ist das nicht fertiggestellte AKW. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Zellstoff Stendal: Die Nr. 1 (MaK FNr. 700075/1985) vor dem Lokschuppen. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Zellstoff Stendal: Lok Nr. 2 (LKM FNr. 262660/1976) im Lokschuppen. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)


Zellstoff Stendal: Die zweite V22B, LKM FNr. 262660/1976. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)

 

(ehem.) Märkische Bastfaserwerke, Werner-Seelenbinder-Straße, 14728 Rhinow

20.09.2004/ jm/ Das Werk liegt an der Strecke Rathenow-Neustadt und verfügt(e) über ein Anschlussgleis. Mittlerweile liegen die Anlagen aber brach in der vielzitierten blühenden Landschaft, der Lokschuppen ist zugemauert. Die einst darin stationierte Lok soll schon zu DDR-Zeiten abgegeben worden sein.

 

Emsland-Stärke GmbH, Werk Kyritz, Pritzwalker Str. 10, 16866 Kyritz

ehem. VEB Stärkewerk Kyritz

20.09.2004/ jm/ Früher bestand ein Anschluss an die Prignitzer Kreiskleinbahn, ein Stück 750 mm-Gleis ist noch heute im Kopfsteinpflaster vor dem Werk zu finden. Das normalspurige Anschlussgleis führt(e) im Ort in einem 270-Grad-Bogen um das Werk herum und erreicht(e) dieses von hinten. Jedoch sind die Gleise hier nicht mehr in Betrieb. Eine LKM V10B ist noch vorhanden. Die einst vorhandene N3 und eine Meininger FLC sind nicht mehr da, gleiches gilt wohl auch für die Kaluga. Einst gab es auch 750 mm-Rangierlokomotiven, die erste wurde von Deutz schon 1907 geliefert!

Bei der auch von ausserhalb zu sehenden V10B ergibt sich ein Problem: Laut der Literatur soll hier die 252200 vorhanden sein, in den LKM-Unterlagen wird aber 252256 genannt. Ggf. waren einst beide Maschinen hier im Einsatz, jedoch sind beiden Maschinen Baujahr 1961. Diese haben jedoch die Frontlampen in der Frontplatte integriert, die gesichtete Lok hingegen hat aufgesetzte Lampen. Es kann also weder die 252200 noch die 252256 sein. Die Form der Auspuff-Verkleidung nach zu urteilen kommt eine Lok aus der Serie 252282 bis 252337 in Frage.


Emsland-Stärke: BEweisphoto: Die V10B hat aufgesetzte Lampen und eine schmale Auspuff-Verkleidung. (Foto: 20.09.2004, Jens Merte)

 


© Reisebericht von Jens Merte