Bahn-Express

Schweden 2003 - ein Reisebericht von Lars Höpel

In Anlehnung an eine nette Tradition früherer BE-Ausgaben, den Reiseberichten aus Schweden, möchte ich diese Reihe, zumindest für den Feldbahnbereich, gerne weiter fortsetzen.

Ein dreiwöchiger Ferienaufenthalt im August 2003 in Süd-Schweden wurde zum Besuch diverser Torfbahnen genutzt. Die meisten der besuchten Betriebe liegen in der Region Småland, zwei besprochene Bahnen liegen in Skåne (Schonen). Bei allen Werken war ein Betreten nach höflicher Anfrage problemlos möglich, Fotografieren wurden immer gestattet. Die Verständigung klappte (mit Ausnahmen) mit Hilfe von Englisch (teils sogar Deutsch) recht gut. Um die Bahnen in Betrieb zu erleben, erwies sich der Besuchs-Zeitpunkt jedoch als eher ungünstig. Viele Torfbahnen fahren hier nur im Frühjahr und Herbst.

Obwohl recht viele Bahnen besucht worden, gibt es noch weit mehr zu entdecken. So gibt es noch einige andere Torfwerke in der Gegend (die jedoch teils auch gleislos fahren) und ein paar private Feldbahnen. Indes die Zeit reichte zum Besuch nicht aus. Die großen Entfernungen in Schweden machen Feldbahnexkursionen zu recht aufwendigen Unternehmen. Besonders die Suche nach stillgelegten Torfwerken kann manchmal in eine wahre Odyssee ausarten. Genaues Kartenmaterial ist die Voraussetzung für die rasche Auffindung der Ziele. Die wenigsten Betriebe sind ausgeschildert, so bleibt unproduktives Herumgekurve in der Gegend leider oft nicht aus. Fortsetzung folgt... (Anmerkung von Jens Merte: Stimmt - da liegt noch eine "Schwedendröhnung" von Ulrich Völz im Bearbeiten-Ordner, die ich nicht vergessen habe - immer noch nicht...)

 

BMR Produkter AB, S-570 21 Malmbäck (Älgaryd)

04.08.2003/ lh/ Das Torfwerk liegt an der Landstraße von Malmbäck nach Nässjö etwas versteckt in der Nähe der Siedlung Älgaryd. Es verfügt jeweils links und rechts der Straße über zwei Abbaugebiete, die durch zwei voneinander getrennte Feldbahnen erschlossen sind. Am Besuchstag war nur ein Mitarbeiter im Werk anwesend. Er zeigte mir die in der Werkstatt mit defektem Radlager abgestellte blaue Eigenbaulok. Diese verfügt über einen Deutz-Zweizylindermotor (“Deutschmotor”) und Kettenantrieb. Eine baugleiche Lok, in rot gehalten, stand im anderen Abbaugebiet jenseits der Landstraße mit einigen Loren abgestellt. Nach Angaben des Arbeiters verkehrt die Bahn nur im Frühjahr und im Herbst. In der übrigen Zeit versehen Treckergespanne den Transport des Torfes. Am Werk verläßt die 600 mm-Bahn eine Entladehalle in die der gesamte Zug (Lok plus drei hölzerne Torfwagen) untergestellt werden kann. Dann macht sie nach ca. 200 m einen scharfen Linksknick und führt weiter gerade ins Moor hinein, die Gesamtlänge mag 1,5 bis 2 km betragen. Vom Hauptgleis ausgehend werden Stichgleise zu den sorgfältig gestapelten Torfsodenreihen verlegt.

Das auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegende Abbaugebiet verfügt über keine baulichen Anlagen. Die Wagenkästen der hier eingesetzten Stahlgitterloren werden wie Wechselcontainer einfach vom Rahmen abgehoben und anschließend auf dem asphaltierten Lagerplatz ausgekippt. Die Streckenlänge beträgt hier etwa 1,5 km, ansonsten gilt das gleiche wie für die Strecke vom Hauptwerk. Im August 2003 stand hier die ganze Zeit die rote Eigenbaulok mit einigen Torfloren abgestellt und wartete auf ihre nächsten Einsätze.


BMR Produkter AB: An der separaten Abbaustelle stand die rote Eigenbaulok mit einigen Loren abgestellt. (Foto: 04.08.2003, Lars Höpel)

 

Bodabergs Torvströfabrik, S-571 80 Nässjö (Bodaberg)

04.08.2003/ lh/ Fährt man auf der (für schwedische Verhältnisse) vielbefahrenen Landstraße von Malmbäck nach Nässjö, so entdeckt man zwischen Fredericksdal und Nässjö kurz vor dem Bahnübergang der Staatsbahnstrecke ein dezentes Schild am Straßenrand mit dem Hinweis ”Spår !” (was soviel wie “Gleis !” bedeutet) und recht unvermittelt kreuzt man plötzlich 600 mm-Gleise. Kurz danach taucht ein Hinweisschild “Torvindustri” auf, dem man folgen sollte. Man gelangt zu einem wunderschönen alten Torfwerksgebäude mit der für Schweden so typischen Steilrampe für die Entladung der Torfloren. Vor der Rampe ist ein überdachtes Nebengleis mit abgestellten Torfloren zu sehen. Offenbar sind diese jedoch seit Monaten (oder Jahren ?) nicht mehr bewegt worden. Wegen der Doppelspurkranzräder sind ausschließlich Schleppweichen eingebaut. Trotz der anscheinenden Betriebsruhe sind die Schienen vom Lokschuppen ausgehend vor kurzem befahren worden. Ein vor Ort anwesender Mitarbeiter konnte leider kein Englisch und ich kein Schwedisch, so daß keine Verständigung möglich war. Die weitere Erkundung des Werkes (und der Betriebslok !) muss deshalb in nächster Zukunft nochmal angegangen werden.

Die Bahn verlässt das Torfwerksgelände, passiert die abgestellten Torfloren, überquert einen Waldweg und kreuzt etwa 100 m weiter die vielbefahrene oben erwähnte Landstraße. Danach geht es nahezu schnurgerade über 3 bis 4 km in das Moor hinein. Die Gleise bestehen aus recht schwachem Profil (65er und 70er) das jedoch auf Holzschwellen montiert ist.

Bei der vorhandenen Betriebslok müsste es sich nach Angaben aus dem LV um folgende Maschine handeln:

 

Svenarums Torvprodukter AB, S-560 13 Hok (Kvighult)

15.08.2003 (BE 4/88 -209-; BE 1/91 -15-) / lh/ Das Torfwerk liegt an der Schnellstraße 30 von Hok nach Vrigstad bei der Ortschaft Kvighult und kann durch das Schild ”Torvindustri” schnell gefunden werden. Das Werk baut in insgesamt drei Moorgebieten Torf ab. Neben dem Hauptwerk gibt es an der Landstraße Richtung Vrigstad auf der linken Seite bei Kohult ein weiteres Abbaugebiet (Komossen), das dritte Abbaugebiet (Stavamossen) liegt unweit davon in der Nähe der Ortschaft Spinkamålen. Alle drei Abbaugebiete sind mit 900 mm-Bahnen ausgestattet, die jedoch nicht miteinander verbunden sind. An Triebfahrzeugen sind zwei in den früheren BE-Artikeln bereits beschriebene Eigenbauloks vorhanden. Diese werden, wie auch der Wagenpark nach Bedarf zwischen den Abbaugebieten hin und her gekarrt. Während am Hauptwerk die Loren per Schrägaufzug in die Entladung gezogen werden, existieren in den anderen Abbaugebieten keine richtigen Verladeeinrichtungen. Die Loren werden wohl per Bagger o.ä. in LKWs entleert. Feldbahnbetrieb konnte zwar während der Besuchstage (15.08. und 22.08.2003) nicht beobachtet werden, jedoch machten alle Anlagen einen betriebsbereiten Eindruck und im Moor lagen Unmengen gestochenen Torfes bereit zur Abfuhr. Die Gleise sind zwar recht schwach jedoch sehr sorgfältig auf Holzschwellen montiert.

 

Hällaryds Torvindustri AB, Ängsvägen 7, S-570 02 Stockaryd (Hällaryd)

15.08.2003 (BE 4/88 -208-; BE 1/91 -15-) / lh/ Das urige Torfwerk mit 600 mm-Bahn liegt direkt an der Landstraße von Stockaryd nach Vrigstad. Die Bahn verläßt das Torfwerksgebäude über einen Schrägaufzug und teilt sich kurz danach in zwei Hauptäste. Als Triebfahrzeug ist eine Eigenbaulok mit Kettenantrieb vorhanden, die jedoch von der im BE 1/91 abgebildeten stark abweicht. Ob es sich um einen Umbau oder eine neue Lok handelt, konnte nicht geklärt werden, da niemand vor Ort war. Die Gleise schienen im Bereich der Entladung neuverlegt worden zu sein. Die nette Anlage ist wirklich sehenswert, der nächste Besuch wird hoffentlich mal an einem Betriebstag erfolgen.


Hällaryds Torvindustri AB: Die urige Eigenbaulok des Torfwerks Hällaryd stand in der Nähe der Entladung abgestellt. (Foto: 15.08.2003, Lars Höpel)

 

UNIK sphagnum AB, Wennerbergsgatan, S-287 32 Strömsnäsbruk

(ex Svenska Düsovit AB)

20.08.2003 / lh/ Am südlichsten Zipfel von Småland direkt neben der E4 befindet sich die Kleinstadt Strömsnäsbruk. Das Torfwerk liegt östlich außerhalb der Ortschaft im Wald. Bis vor kurzem firmierte es noch unter der Bezeichnung Svenska Düsovit AB. Das deutsche Torfwerk Dues betrieb dieses Werk seit ca. 1994. Mit der Übernahme durch das schwedische Unternehmen UNIK wurden erste Rationalisierungsmaßnahmen durchgesetzt denen leider im Mai 2003 auch die Feldbahn zum Opfer gefallen ist. Die 600 mm-Bahn beginnt auf dem Werksgelände und besteht hier nur aus einer langgestreckten Umfahrung. An einem Gleis befindet sich die Entladung, wo die Torfloren einzeln per Hydraulikstempel umgekippt und entleert wurden. Nachdem das Werksgelände verlassen ist beginnt eine längere Steigungsstrecke an deren Ende mit einem aufwendigen Bahnübergang in wunderschöner Umgebung eine kleine Straße überquert wird. Nach weiteren 300 m ist das Torfabbaugebiet erreicht, in das die Bahn schnurgerade hineinführt.

Am Stichtag lag diese Gleisanlage praktisch noch komplett. Auf dem Werkshof stapelten sich jedoch schon die herausgerissenen Abbaugleise, die mit Hilfe eines riesigen Transporters (ähnlich den schwedischen Holztransportmaschinen) aus dem Moor geholt werden. Dieses Gerät mit sechs riesigen Ballonreifen übernimmt auch den Torftransport auf einer parallel zur Feldbahnstrecke errichteten breiten Piste. Die Arbeiter fahren teilweise mit den in Schweden sehr beliebten vierrädrigen “Quads” (ATV = All Terrain Vehicle) ins Moor. Ein skurriler Personentransportwagen der Feldbahn steht dagegen unbeachtet an der Seite herum. So sieht also moderner Torfabbau in Schweden im Jahre 2003 aus ! Waren früher bis zu sechs Leute mit dem Betrieb der Feldbahn beschäftigt, so reicht heute ein einziger Arbeiter für den Torftransport aus. Immerhin äußerte sich ein Arbeiter sehr positiv über die Qualität der früher benutzten Lokomotiven eines bekannten deutschen Herstellers (“die liefen immer !”).

Der Triebfahrzeugbestand setzt sich ausschließlich aus Diema-Maschinen zusammen, die alle um 1994 vom deutschen Dues-Hauptwerk aus nach Schweden verfrachtet wurden. Am Stichtag war der gesamte Fahrzeugpark noch komplett vorhanden. Die freundlichen Mitarbeiter erlaubten mir ohne weiteres eine genaue Inaugenscheinnahme der Loks und aller interessanten Schuppen. Von den Diemas befanden sich nur noch die FNr. 1839 und die FNr. 3003 zusammen mit Torfzügen im Gleis, alle anderen waren bereits abseits der Gleise auf dem Gelände verteilt abgestellt. Zwei Loks (FNr. 1461 und eine unbekannte, ältere DS 14) sollten laut Aussage eines Arbeiters in der nachfolgenden Woche verschrottet werden... Drei größere Loks (FNr. 1839, 2615 und 3003) sollen angeblich nach Chile (?) verkauft werden. Eine DL 6 konnte an einen norddeutschen Feldbahnsammler vermittelt werden.

Bei den Loks fielen zwei besonders auf: die FNr. 1461, eine ältere DL 8 hatte eine Fernsteuerung des Schalthebels eingebaut, die mittels Druckluft betätigt wurde. Außerdem verfügt sie über eine umgebaute Motorhaube. Die FNr. 1839 ist offenbar ebenfalls stark umgebaut worden. Es wurde wohl nur die Originalhaube der 1839 (inklusive Fabrikschild) verwendet und diese auf einen moderneren DS 20-Rahmen gesetzt. Eine weitere laut LV hier nachgewiesene Diema (FNr. 2619, Typ DL 8) war am Stichtag nicht mehr vorhanden, wahrscheinlich ist sie bereits früher verkauft oder verschrottet worden, evtl. liegt auch ein Fehler im LV vor, denn die Arbeiter meinten, daß insgesamt nur sechs Loks vorhanden sein.

Der Wagenpark besteht aus einer Unzahl von Stahlkastenloren, die interessanterweise über Doppelspurkränze verfügen, so daß die Verwendung von Schleppweichen notwendig ist. Es ist sehr schade, daß diese Bahn die hier nur neun (!) Jahre in Betrieb war nun nicht mehr zum Einsatz kommt.

Lokliste (600 mm):


UNIK sphagnum AB: Der Eindruck täuscht: Die Diema-Loks 3003 und 1839 sind abgestellt und warten auf ihr weiteres Schicksal... (Foto: 20.08.2003, Lars Höpel)

 

Karl-Erik Transport AB, S-280 40 Skånes Fagerhult (Kilhult)

20.08.2003 (BE 1/91 -8-; BE 2/91 -117-) / lh/ Das kleine Torfwerk liegt in der Region Skåne und ist nicht leicht zu finden. Ausgehend von der E4 muß man in Höhe der Siedlung Kilhult (bei Skånes Fagerhult) gegenüber der “Preem”-Tankstelle den Feldweg nehmen und dem Verlauf bis zum Torfwerk folgen. Am Stichtag waren auf besagtem Feldweg gerade umfangreiche Baumaßnahmen für die neue Autobahn (die nach und nach die alte E4 ersetzt) im Gange, so daß die Zuwegung zum Torfwerk in Zukunft evtl. anders verlaufen wird.

Das Torfwerk besteht im wesentlichen aus einer Ansammlung von Containern und Wohnwagen und macht einen etwas “wilden” Eindruck. Am Stichtag wäre die 600 mm-Bahn eigentlich in Betrieb gewesen, wenn nicht die Einsatzlok mit defektem Hydraulikgetriebe neben dem Werkstattcontainer gestanden hätte...

Neben dieser Lok sind noch zwei weitere Loks mit mechanischem Getriebe abgestellt vorhanden, die nach Auskunft eines Arbeiters sehr selten im Einsatz stehen. Auch der im BE 1/91 gemeldete Schneepflug war noch vorhanden. Die Bahn führt von der Entladung aus zu beiden Seiten ins Moor und verzweigt sich in einige Nebenäste.

Bei den drei Loks soll es sich laut BE 2/91 um zwei “Bergbolagen” FNr. 1683 und 1684, Bj. 1944 und eine “Vislanda”-Lok, Bj. 1941 handeln. Irgendwelche Daten die das bestätigen konnten an den Maschinen nicht entdeckt werden und auch das Personal konnte zu den Maschinen nicht sehr viel erzählen.


Karl-Erik Transport AB: Vor der “Werkstatt” stand die Einsatzlok mit defektem Hydraulikgetriebe abgestellt. (Foto: 20.08.2003, Lars Höpel)

 

Hasselfors Garden AB, S-284 00 Perstorp (Köpinge)

20.08.2003 (BE 1/91 -19-; BE 2/91 -117-) / lh/ Das Werk liegt ebenfalls in der Region Skåne in einer wunderschönen Umgebung. Bei der Anfahrt zum Werk war ich durch den zugewachsenen Bahnübergang schon in Alarmstimmung versetzt, aber bei der Anmeldung im Werk konnte man mich beruhigen. Die Bahn sei nach wie vor im Einsatz, fährt jedoch vorzugsweise von Herbst bis Frühjahr. Ein sehr netter Mitarbeiter zeigte mir den umfangreichen Fahrzeugpark. Als Eisenbahnfreund wird man hier ausgesprochen freundlich behandelt.

Der Fuhrpark besteht fast ausschließlich aus Schöma-Loks vom Typ CHL 20 G, die in den letzten Jahren in Schweden zusammengekauft worden sind. So fanden sich hier nicht nur Loks vom stillgelegten Zweigwerk in Stockaryd, sondern auch die ehemalige Lok von Svensk Torv AB in Bredaryd (s. BE 4/88 -209-) war hier aufzufinden. Eine aus Stockaryd stammende Diema DS 30 (2577) ist zwar betriebsfähig wird jedoch wegen ihres hohen Gewichts nicht mehr eingesetzt und wartet nun, von Ranken umgeben, auf bessere Zeiten. Von den fünf vorhandenen Schömas werden nur noch Schöma 3404 und 3406 eingesetzt, die anderen drei sind mehr oder weniger demontiert als Ersatzteilspender neben den Gleisen abgestellt. Die in den BE 1/91 und 2/91 erwähnte Ageve-Lok und die Schneeschleuder konnten nicht entdeckt werden, dafür wurde aber ein deutsches Grubenfahrrad entdeckt (wer das wohl hier angeschleppt hat...?) Der Wagenpark besteht aus einer Reihe großer, vierachsiger Drehgestell-Transportwagen die jeweils 15 m3 Torf fassen. Das Torfwerk benötigt pro Jahr rund 20.000 m3 Torf aus dem Moor.

Die Feldbahnstrecke beginnt am Werk an der Entladung und führt durch einen Unterstand (in dem eine komplette Zuggarnitur Unterschlupf findet) an einem Nebengleis vorbei (hier steht die zweite Zuggarnitur) Richtung Moor. Auf der Fahrt durch die wunderschöne südschwedische Landschaft überquert die Bahn eine Strasse und einige Wege, erreicht dann nach ca. 2 km einen Wald und führt an diesem entlang ins Moor wo sie sich in zwei Hauptäste verzweigt. Die Gesamtlänge der Bahn beträgt wohl mindestens 5 km.

Lokliste (600 mm):


Hasselfors Garden AB: Schöma 3406 stand mit der Einsatzgarnitur unter der Überdachung. (Foto: 20.08.2003, Lars Höpel)

 

Hasselfors Garden AB, S-570 02 Stockaryd

21.08.2003 (BE 4/88 -206-; BE 1/91 -13-) / lh/ Diese wohl schönste und größte Torfbahn in Småland wurde leider Mitte der 1990er Jahre eingestellt. Am Stichtag war das Werk komplett verschlossen. Angeblich soll noch eine Lok abgestellt im Werk stehen, weiß jemand näheres ? Die Torfbahn bzw. deren Reste ließ sich mit dem PKW über das spärliche Feldwegenetz legal leider nicht erreichen (Verbotsschilder !), beim nächsten Besuch wird wohl ein Mountainbike erforderlich sein...

Die vorhandenen Loks wurden zum Teil nach Perstorp abgegeben (s. dort). Diema 2555/1962, DS 28 soll mit defektem Getriebe an die Museumsbahn Ohs Bruks Järnväg bei Värnamo verkauft worden sein. Einzig der Verbleib der alten O&K-Lok ist derzeit unklar, evtl. steht sie noch im Werk ?

 


© Reisebericht von Lars Höpel