23.12.2005/ sk/ Direkt am Bahnübergang "Schwarzer Weg" befindet sich die Betriebsstelle "Awanst Lingen/Ems Stadt" an der Haupstrecke Rheine-Emden, hier zweigt das Industriestammgleis der Stadt Lingen ab. Eigene Fahrzeuge hat es meines Wissens allerdings nie gegeben, und auch einen eigenen Anschluß der Stadt sucht man vergebens, vielmehr sind über das städtische Stammgleis (das immerhin etwa 2 km lang ist) mehrere Industriebetriebe in den Stadtteilen Damaschke und Brögbern ans Eisenbahnnetz angeschlossen. Seit Anfang 2003 fanden hier jedoch keine Fahrten mehr statt - trotzdem wurde das Gleis Ende 2005 wieder gründlich freigeschnitten.
23.12.2005/ sk/ Der südliche Zweig des städtischen Industriestammgleises geht nach einer Ausweichmöglichkeit ins Anschlußgleis der Firma Schaper über, die jedoch für dieses nie eigene Fahrzeuge besessen haben dürfte. Vielmehr wurden die Wagen bis vor ca. 10-15 Jahren von der (Bundes-)Bahn zugestellt und abgeholt, seitdem findet hier kein Verkehr mehr statt.
23.12.2005/ sk/ Hinter dem Gelände der Firma befindet sich ein mitterweile stark verkrautetes Anschlußgleis an das Industriestammgleis der Stadt Lingen, das wohl schon sehr lange nicht mehr bedient wurde. Wie alle anderen Anschlußgleise in Damaschke wurden hier wohl auch nie eigene Fahrzeuge eingesetzt.
23.12.2005/ sk/ Auf Gelände der Firma Veltwisch befindet sich ein weiteres kurzes Anschlußgleis, für das nie eigene Fahrzeuge vorhanden waren. Auch dieses Gleis ist ein Unterschluß an das Stammgleis der Stadt Lingen und seit wenigstens 10 Jahren außer Betrieb.
23.12.2005/ sk/ www.klukkert.de/ Zu dem Anschließern am Industriestammgleis der Stadt Lingen gehört auch die Firma Klukkert, die neben Gartenzentrum und Zoohandlung auch einen Landwirtschaftshandel betreibt. 2002 erhielt Klukkert den letzten Waggon, seitdem liegt das Anschlußgleis brach. Eigene Fahrzeuge waren aber nie vorhanden, bedient wurde der Anschluß wie auch alle anderen immer von der Deutschen (Bundes-)Bahn.
23.12.2005/ sk/ Bis 2003 wurde das Anschlußgleis auf dem Schrottplatz der Firma Deppe (wo unter anderem in den 1990er Jahren Prototypen eines schienengebundenen Containerverladesystems der Firma MaK verschrottet wurden) noch von der DB bedient, seitdem erhält die Firma das Altmetall ausschließlich per Lkw. Mittlerweile wurde sogar das Anschlußgleis zugeschüttet und überpflastert (aber nicht herausgerissen!), sodaß in der nächsten Zeit auch keine Wiederaufnahme des Verkehrs zu erwarten ist.
23.12.2005/ sk/ Der Gleisanschluß des Brögberner Schlachthofes bildet den Abschluß des städtischen Industriestammgleises in Damaschke, auch dieser Anschluß liegt bereits seit vielen Jahren still. Ob jemals eigene Fahrzeuge eingesetzt wurden, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen, immerhin handelt es sich hier um eine Gleisanlage von mehreren hundert Metern Länge.
© Reisebericht von Stefan Kunzmann